Aufruf des Solvers (Gleichungslöser) im MATH-MATH-Menü |
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Eingabe einer geeigneten Nullstellengleichung in den EQUATION SOLVER: z.B. gamma = 0,95 und m=10 Freiheitsgrade. Dann lautet die Nullstellengleichung 0=.95-tcdf(-1E99,X,10) oder 0=.45-tcdf(0,X,10) . Der Funktionsaufruf tcdf(a,b,m) im DISTR-Menü berechnet die Intervallwahrscheinlichkeit über dem Intervall [a,b]. Für das gamma-Niveau von 0,95 bedeutet dies eine Intervallwahrscheinlichkeit von 0,45 über dem Restintervall [0,X], wobei X das gesuchte Quantil ist. |
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Eingabe eines Startwertes für X, etwa X=1, und Festlegung des Arbeitsintervalls für X, etwa {0,1E99}. |
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Nach Start des SOLVERs (SOLVE-Taste) wird das gesuchte t10;0,95-Quantil berechnet. Ergebnis: t10;0,95 = 1,8124611022417 |
Das (zweiseitige) Vertrauensintervall für my einer N(my,sigma2)-verteilten Grundgesamtheit wird bei unbekanntem sigma mittels eines tm-Quantils geschätzt, wenn der Stichprobenumfang n=m+1 beträgt. Geht man nun vom empirischen Mittelwert 0 und der empirischen Standardabweichung (m+1)1/2 aus, bestehen die Grenzen des Vertrauensintervalls genau aus den Quantilen -tm,1-alpha/2 und +tm,1-alpha/2. Hierbei ist 1-alpha das Vertrauensniveau (Konfidenzniveau, C-level). Um ein gewünschtes tm,gamma-Quantil zu erhalten, ist somit vom C-level gamma-alpha/2=2*gamma-1 auszugehen.
Aufruf des Vertrauensintervalls im STAT-TEST-Menü |
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Dateninput (Inpt) mittels der fiktiven Kennzahlen (empirischer Mittelwert, empirische Standardabweichung, Stichprobenumfang), d.h. Inpt: Stats (nicht: Data) |
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Nach Calculate erscheint die Ergebnisanzeige mit dem gesuchten Quantil als rechte Intervallgrenze, jedoch sind nur die ersten Kommastellen ablesbar: 1,8125. |
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Im VARS-Menü findet man unter Statistics... und TEST den gesuchten Wert bei upper (obere Grenze). |
Im Y= - Menü werden die tm-Verteilungsfunktion Y0=tcdf(-1E99,X,10) und die horizontale Schnittgerade Y9=gamma=.95 definiert.
Festlegung des GRAPHIK-Fensters im WINDOW-Bildschirms |
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Grafik-Darstellung (mit TRACE, ExprOn im FORMAT-Fenster einstellen) (andere Grafiken sind vorher auszuschalten: siehe Y= - Menü und PlotsOff ) |
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Ermittlung des Schnittpunktes Aktivierung des intersect-Kommandos im CALC-Menü |
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Festlegung der am Schnitt beteiligten Graphen und eines Startpunktes zur Schnittpunktberechnung |
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Anzeige des Schnittpunktes im Graphik-Fenster und Anzeige weiterer Kommastellen im Rechenfenster |
Der unter der Dichtefunktion links von tm,gamma liegende Flächeninhalt beträgt gamma.
Aufruf der Graphik zur tm-Verteilungsdichte im DISTR-DRAW-Menü |
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Einstellung des WINDOW und anschließende Grafik-Darstellung (andere Grafiken sind vorher auszuschalten: siehe Y= - Menü und PlotsOff ) |